Rezension: Bermooda – Unsterblich
Still und fast unbemerkt hat eine neue deutsche Gruppe namens Bermooda ihren Sound weiterentwickelt und perfektioniert. Mit ihrem Debütalbum Unsterblich schlagen sie die Brücke zwischen großen, international bekannten Künstlern wie Seeed oder Gentleman und aufstrebenden lokalen Talenten – wie ihnen selbst!
Erst vor drei Jahren gegründet, ist es den sechs jungen Kölnern (Georg Bremges, Martin Kuhlewind, Denis J. Ficon, Philipp Max, Simon „SeeMonKeys“ Kramer und Borislav „Bob“ Pankov) gelungen, einen einzigartigen Ausdruck ihrer Musik zu finden, roher und direkter instrumentaler Beat, begleitet von der einfachen, ehrlichen Stimme von Sänger Georg Bermuda. Nicht ganz Reggae, nicht ganz Ska, nicht ganz Punk und nicht ganz Dub, aber eine Mischung aus all dem und mehr – ein schönes Beispiel für dieses Rezept sind der Titeltrack Unsterblich, der in der abschließenden Reprise wieder aufgegriffen wird, und die rasanten, experimentellen Kinder.
Auch wenn die Texte ausschließlich auf Deutsch sind, lohnt es sich, die musikalischen Kompositionen anzuhören, aufgenommen im Live-Session-Stil im Kölner Renaissance Studio, co-produziert und abgemischt von Tonmeister Guido Craveiro. Ausführender Produzent ist neben Bermooda selbst Dimitri Lichtenberg, ein Live-Ton- und Mischtechniker aus Düsseldorf. Sie sowie der letzte Schliff von Master Stefan Heger vervollständigen den innovativen Sound der Band, der dem deutschen Reggae-Output eine neue Perspektive verleiht. Und nur die Zeit wird zeigen, ob es tatsächlich unsterblich ist! (reggaeville.com)
Songs
01. Unsterblich
02. Aurora
03. Ciao feat. Jahcoustix
04. Kinder
05. Beschwörung
06. Meister
07. Sklave
08. Vorväter
09. Utopia
10. Reprise
FEATURED ARTISTS
Jahcoustix
Bermooda