Boss Capone Meets George Dekker – Blackfire
Es gibt nur wenige Jamaikaner mit einer so beeindruckenden Karriere wie George Dekker. Die Karriere des Halbbruders des Hitmachers Desmond Dekker nahm Ende der 60er Jahre Fahrt auf, als er sich der Gesangsgruppe The Pioneers aus Kingston anschloss.
The Pioneers ist ein Name, den man wörtlich nehmen darf: Zu einer Zeit, als Reggae und Rocksteady neue und noch unbekannte Genres waren, landeten The Pioneers international einen Hit nach dem anderen.
Dank ihres Plattenvertrags mit Trojan Records waren sie eine der ersten jamaikanischen Bands mit Hit-Singles in Europa.
Einer der ersten internationalen Hits der Pioneers war „Long Shot Kick The Bucket“ aus dem Jahr 1968, der – dank Coverversionen von The Specials und The Selecter – immer noch ein beliebtes Lied ist.
Obwohl Long Shot nicht das schnellste Pferd war, war er in Jamaika berühmt dafür, einen Rennrekord aufzustellen, indem er 202 Rennen absolvierte. Bei seinem 203. Rennen fiel er kurz vor der Ziellinie tot um. Pferderennen und das damit verbundene Glücksspiel waren in Jamaika schon immer beliebt, daher ist es keine Überraschung, dass das Album „Blackfire“ von diesen Themen inspiriert ist.
Das Album „Blackfire“ wurde von Boss Capone geschrieben und produziert: Kernmitglied, Songwriter und Produzent der frühen niederländischen Reggae-Band The Upsessions.
Nachdem er fünf Alben für The Upsessions (darunter eines mit Lee „Scratch“ Perry) und drei als Boss Capone geschrieben und produziert hat, ist dies sein bisher neuntes Album.
Den Gesang auf dem Album „Blackfire“ übernehmen George Dekker und Boss Capone, mit Gastauftritten von Patsy, die Boss Capone auch auf seinem vorherigen Album „Kings & Queens“ (Aggrobeat Records, 2023) begleitete.
Die Backing-Tracks wurden von Boss Capone mit Musikern von The Upsessions und The Steadytones aufgenommen.
Im Frühjahr 2024 touren The Pioneers (mit George Dekker, unterstützt von Boss Capone) durch ganz Europa. Sie werden Headliner bei verschiedenen Festivals sein, darunter Freedom Sounds in Deutschland und Zikenstock in Frankreich.
Songs
1. Mother Bang Bang
2. Woman You A Scorpion
3. Heléa
4. Rosemary
5. The Lion Catch The Fly
6. Don’t You Worry ’bout A Thing
7. Don’t Mess It Up, Caroline
8. Blackfire (vs Apollo 14)
9. Mother Hong Kong
10. Diamonds & Rubies & Pearls
11. Poison Ivy
12. I’ve Got To Bit The Dust
©2024 Aggrobeat Records