Eljai – The Others Side Of Eljai
Verschiedene Produzenten waren an der Produktion der Tracks beteiligt, die auf „The Other Side Of Eljai“, dem ersten vollständigen Album seit 2010 für das in Los Angeles ansässige Unternehmen Eljai, enthalten sind. Unter ihnen Dean Fraser, Stingrays McLead-Brüder, Carrol „Bowie“ McLaughlin, Fitz Livermore, Phillip „Winta“ James, Master One, Ralston Anthony Barrett und Carl McGregor (der Produzent der EP „Give Your Loving To Me“ von 1989).
Manchmal mangelt es Alben mit so vielen verschiedenen Produzenten an Konsistenz, aber das ist hier sicherlich nicht der Fall. Einige der guten Stücke auf „The Other Side Of Eljai“, wie zum Beispiel „Empress“, „For You“ und „24/7“, gibt es schon eine Weile und klingen in unseren Ohren sehr vertraut. Eljai hat eine ausgezeichnete Stimme, die oft kräftig ist, bei Bedarf aber auch etwas brüchig klingen kann.
Das Album beginnt mit „Everything I Do“, einer gelungenen Reggae-Version des Megahits „(Everything I Do) I Do It for You“ des kanadischen Sängers Bryan Adams aus dem Jahr 1991. Der zweite Titel ist ebenfalls ein schön gemachtes Cover von Christopher Cross‘ Nummer-1-Hit „Sailing“ aus dem Jahr 1979. Und das sind nicht die einzigen Cover, die Eljai auf diesem Album aufgenommen hat. Weiter unten finden Sie eine Interpretation von Richard Marx‘ Hit „Right Here Waiting“ aus dem Jahr 1989.
An Coverversionen ist nichts auszusetzen, besonders wenn ein Künstler sie so anständig macht wie Eljai, aber drei Coverversionen von Soft-Rock-Songs einzubinden, ist etwas übertrieben. Natürlich gibt es auch eine Interpretation von Ini Kamozes „Wings With Me“ im gewaltigen „Rootsman“-Riddim von „Winta“ James. Allerdings ist das kein Problem, denn Eljai greift einen Reggae-Song auf und verwandelt ihn in eine starke Leistung, die sicherlich alle Reggae-Fans ansprechen wird.
Wie auch immer, wenden wir uns den zehn hier enthaltenen frischen Kompositionen zu. „Empress“ ist nicht nur eine wunderschöne Ode an die Liebe seines Lebens, es ist auch eindeutig einer der besseren Songs auf dem Album. Und dann ist da noch der von Dean Fraser produzierte Hit aus dem Jahr 2013, „For You“, für den Eljai eine großartig klingende, aktualisierte Version von Ernest Wilsons Riddim „Undying Love“ spielt.
Auch das solide „Machine Gun Love“ beschäftigt sich mit der romantischen Seite des Lebens, ebenso das passende „Apple Of My Eye“ auf dem „Oxygen“-Riddim. Wenn wir „Sweet Belize“ hören, denken wir an „Smile Jamaica“, denn textlich erinnert diese Melodie an Chronixx‘ Ode an sein Heimatland.
Dann fügen Melodien wie das starke Roots-Stück „Fyah Blaze“, das großartige „Arise“, das wirklich schöne „Jah We Praise“ und das kraftvolle „General“ Eljais Standardmaterial für Liebhaber eine willkommene Dimension hinzu. Zu guter Letzt gibt es noch das fesselnde „24/7“, das einen starken Abschluss des Albums darstellt. (Review von Mr. T. @ reggae-vibes.com)
Songs
01. Everything I Do
02. Sailing
03. Empress
04. For You
05. Machine Gun Love
06. Wings with Me
07. Apple of My Eye
08. Right Here Waiting
09. Sweet Belize
10. Fyah Blaze
11. Arise
12. Jah We Praise
13. General
14. 24/7
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