FEATHER DUB – Jah Don´t Sleep
Ein nächtlicher Dub‑Kosmos zwischen Meditation, Sternenstaub und innerer Unruhe
Mit Jah Don’t Sleep legt FEATHER DUB ein Werk vor, das wie ein nächtlicher Spaziergang durch einen kosmischen Dub‑Nebel wirkt: introspektiv, schwebend, aber nie schläfrig.
Der Titel suggeriert Wachsamkeit, spirituelle Präsenz und eine gewisse Rastlosigkeit – und genau diese Spannung trägt das Album.
Alle Stücke wurden laut Credits vollständig von FEATHER DUB selbst produziert, programmiert, gemischt und eingespielt. Das hört man sofort:
- Die Synthesizer wirken wie organische Atemzüge.
- Die Keyboards schweben in warmen, analogen Texturen.
- Die Dub‑Effekte sind präzise gesetzt, nie überladen, eher meditativ als verspielt.
Der Sound ist minimalistisch, aber tief, mit viel Raum, Hall und einer klaren Vision: Dub als innerer Monolog.
Highlights
1. Jah Don’t Sleep
Der Titeltrack öffnet das Album mit einem ruhigen, fast schwebenden Puls. Die Bassline ist weich, aber bestimmt – wie ein Herzschlag im Halbschlaf. Die Melodien wirken wie kleine Gebete, die im Raum hängen bleiben.
2. DUB Don’t Sleep
Die Dub‑Version zieht die Essenz des Originals auseinander:
- mehr Echo,
- mehr Raum,
- mehr hypnotische Wiederholung.
Ein klassischer Dub‑Move, aber mit einer modernen, fast ambienthaften Klarheit.
3. I’ve Lost Jah (rare)
Einer der emotionalsten Momente des Albums.
Der Titel suggeriert spirituelle Entfremdung – und genau so klingt der Track:
- melancholische Akkorde,
- ein schwebender Synth‑Chor,
- ein Bass, der eher tröstet als antreibt.
Ein Stück, das zwischen Verlust und Suche pendelt.
4. Find Urself & Find DUB
Ein meditativer, fast therapeutischer Track.
Hier wird Dub zur Selbstsuche: Die Effekte wirken wie innere Stimmen, die sich im Raum verlieren und wiederfinden. Ein Track, der sich wie ein Mantra wiederholt.
Jah Don’t Sleep ist ein leises, aber kraftvolles Dub‑Album, das weniger auf Bass‑Gewalt setzt und mehr auf Atmosphäre, Spiritualität und emotionale Tiefe.
FEATHER DUB zeigt hier eine beeindruckende Kontrolle über Raum, Zeit und Stille – und erschafft ein Werk, das man eher fühlt als hört.
Ein Album für die Nacht.
Für Suchende.
Für Menschen, die wissen, dass Dub auch Meditation sein kann.
Songs
- Beyond Stars 04:17
- Beyond DUB 02:59
- Jah Don´t Sleep 04:38
- DUB Don´t Sleep 02:38
- The Portal 04:01 Titelbildschließen
- Find Urself + Find DUB 05:50
- I&I Where? 03:14
- I´ve Lost Jah (rare) 05:52
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