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General Theory of Dub – Clean Your Head: Outtakes & demos 1980’s : Pt 1

General Theory of Dub – Clean Your Head: Outtakes & demos 1980’s : Pt 1

General Theory of Dub – Clean Your Head: outtakes & demos 1980’s : Pt 1

Es gibt Dub‑Archive, die wie Zeitkapseln wirken – und dann gibt es Clean Your Head: Outtakes & Demos 1980’s : Pt 1.

Dieses Release von General Theory of Dub, veröffentlicht über The Lobby Group und produziert sowie gemischt von Timothy Ellis, fühlt sich an wie das Öffnen einer verstaubten Kiste voller analoger Experimente, ungeschliffener Ideen und roher Studioenergie aus einer Ära, in der Dub noch ein Labor war, kein Genre‑Template.

Die Tracks wie „Mouth Dub“ oder „Old B3 riff + version“ zeigen sofort, dass wir es hier nicht mit polierten Albumcuts zu tun haben. Das Material klingt nach 4‑Spur‑Maschinen, nach improvisierten Setups, nach Momenten, die eigentlich nie für die Öffentlichkeit gedacht waren. Genau das macht den Reiz aus.

„Mouth Dub“ wirkt wie ein spontanes Experiment – ein Beat, der aus dem Bauch heraus entsteht, mit einer fast humorvollen Körperlichkeit. Man hört das Atmen, das Klicken, das Unfertige.

„Old B3 riff + version“ bringt eine warme, leicht verzerrte Orgel ins Zentrum, die an frühe UK‑Dub‑Studios erinnert. Die Version‑Struktur zeigt Ellis’ Gespür für Reduktion: Elemente werden herausgezogen, wieder eingeführt, moduliert – ein klassisches Dub‑Handwerk, aber in seiner rohen Skizzenform.

General Theory of Dub existiert seit 1979, und dieses Release wirkt wie ein Blick in die Werkstatt eines Künstlers, der Dub nicht als Stil, sondern als Methode versteht.

Die Outtakes zeigen: wie Ideen entstehen, wie Klangräume getestet werden, wie Rhythmus und Echo miteinander ringen und wie unperfekte Takes manchmal die stärksten Vibes tragen.

Es ist Dub vor der Perfektion – Dub als Denkprozess.

Die Veröffentlichung über Amuseio AB gibt dem Material einen offiziellen Rahmen, aber die Musik selbst bleibt bewusst ungeschliffen. Die Mischung ist minimal, fast dokumentarisch. Man spürt die Hand des Produzenten, aber nie den Versuch, die alten Aufnahmen zu modernisieren. Das ist ein kluger, respektvoller Ansatz.

Was dieses Album besonders macht, ist seine Stimmung. Es ist kein nostalgisches Retro‑Projekt, sondern ein echtes Zeitdokument. Die Tracks tragen die Patina der 80er – nicht als Effekt, sondern als Realität:

  • Tape‑Sättigung
  • leichte Unschärfen
  • spontane Takes
  • organische Fehler

All das erzeugt eine Intimität, die moderne Dub‑Produktionen selten erreichen.

Für wen ist dieses Album?

Für Hörer, die Dub als Forschung, Improvisation und Klangarchäologie verstehen.
Für Produzenten, die wissen wollen, wie Ideen klingen, bevor sie zu Songs werden.
Für Fans, die die Wurzeln eines Künstlers nachvollziehen wollen, der seit Jahrzehnten Dub lebt.

Clean Your Head: Outtakes & Demos 1980’s : Pt 1 ist kein Album im klassischen Sinne – es ist ein Archivfund, ein Blick hinter die Kulissen, ein rohes, ehrliches Stück Dub‑Geschichte.

Es zeigt General Theory of Dub in seiner experimentellsten, menschlichsten Form. Wer Dub liebt, wird hier nicht Perfektion finden, sondern etwas Wertvolleres: Authentizität.

Songs

  1. T Bath original – sawmill traffic mix 02:47
  2. B3 oldie 02:57
  3. Sunshine Cow Dub 03:25
  4. Lovers J Guitar 03:07
  5. Sufferation Time (version) 03:53
  6. Moody J Guitar – sawmill traffic mix 04:54
  7. Ricochet medley 07:32
  8. Mouth Dub 03:09
  9. BD Bouncer dub 03:38
  10. Plucked it up! 02:53
  11. Perky guitar dub 02:58
  12. Moody horns medley 03:28
  13. 1st dub for me 02:55
  14. Old B3 riff + version 03:50
  15. Old B3 ballad 03:28
  16. Banjo Festi original 03:58
  17. Mellow Smooch Dub 03:04
  18. Smooth J Guitar 01:59
  19. Ricochet original 02:49
  20. 4×4 bent bongos 03:14

©2025 The Lobby Group



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