Iration – Coastin‘
Wenn man den Weg zu einer Insel findet, egal wie viele Meilen sie entfernt ist, gibt es jetzt ein Album für die Reise ins Paradies.
Die Reggae-Alternative-Band Iration veröffentlichte pünktlich zum Sommer-Soundtrack ihr siebtes Album Coastin’.
Auf diesen Titeln sind mehrere Features zu finden, darunter Eli Mac, Eric Rachmany und Common Kings. Durchdrungen von einer Reihe verschiedener Genres ist dieses Album wirklich ein Schmelztiegel dessen, wozu diese Gruppe fähig ist.
Als sanfter Einstieg in diese Reise lockt der erste Titel „Coastin‘“ sanft mit einem klassischen Inselbeat und verblassenden Steeldrums. Einfachheit strahlt durch ihre Texte, weckt aber bei den Leuten den Wunsch nach mehr als dem, was sie hören.
Dies ist auch bei „Contact High“ der Fall, einem eher Pop-Reggae-Track mit dem allzu beliebten Hintergrund von fake clapping. Es ist zwar unnötig, sorgt aber für einen gleichmäßigen Rhythmus des Tracks.
„Guava Lane“ hat andere Wurzeln und greift auf einen klassischen Inselbeat und moderates Tempo zurück. Mit einem Feature von Eli Mac, die dem Song eine himmlische Ergänzung verleiht, machen ihre kraftvollen Vocals dies zu einem potenziellen Reggae-Hit.
Dieser Song ist wirklich roher Reggae, der jede Note trifft und ihn für viele Jahre zu einem Kultklassiker macht.
Die folgenden Titel „Daylight Saving“ und „Zen Island“ haben ihre eigenen Crescendos von Reggae-Instrumenten. „Daylight Saving“ beginnt als Insel-Pop-Ballade und endet mit einem sanften Gitarren-Outro, um das jede Rocklegende beneiden würde.
„Zen Island“ ist sein Reggae-Funk-Cousin, der mit einem sexy Jazz-Saxophon-Outro endet, das das Publikum in Ohnmacht fallen lässt, zusammen mit einem charakteristischen Gitarrenriff.
Der elementare Funk-Jazz verbindet den Song und fügt ihm ein einzigartiges Element hinzu, das in ihrem bisherigen Werk seinesgleichen sucht.
„Chill Out“ hat das gleiche Gefühl, mit einem entspannteren Charakter und gedämpfter Jazztrompete.
Iration haben ein neues Level erreicht und den Fans gezeigt, dass sie Elemente aus jedem Genre einbringen können, ohne unbemerkt zu bleiben.
Coastin‘ erstreckt sich von ihren Wurzeln in Hawaii bis zum Horizont (und darüber hinaus) und beweist die formbare Natur des Reggae-Genres und Irations Liebe zu ihrer eigenen Musik. (Quelle: Review von Liam Thropp @ music.mxdwn.com)
Songs
01. Coastin‘
02. Contact Hight
03. Guava Lane feat. Eli-Mac
04. Daylight Saving
05. Zen Island
06. Right Here Right Now feat. Eric Rachmany & Stick Figure
07. Home Tonight
08. Fancy
09. If You Only Knew feat. Common Kings
10. Chill Out
11. Smil
12. Move Forward
13. Learn From Me
©2020 Three Prong Records
