Rezension: Lightning The Magnetic – Thunderground
Thunderground ist da! Nach seinem 2012er Solo-Debüt The Lost Tracks erschien am 20.4. das lang erwartete neue Album von Lightning The Magnetic alias Stephen Newland alias Leadsänger von Rootz Underground und hat bereits einiges an internationaler Aufmerksamkeit erregt.
Produziert von Natural High Music, Stephen Newland und seinem eigenen Label Thunderground Music, ist das Album von der ersten bis zur letzten Note ein gewagtes Experiment. Ja, es hat definitiv einen schweren Roots-Kern, aber seine Instrumentierung und Vokalisation sowie der sorgfältige Einsatz überraschender Effekte und der großzügigere Einsatz von Dub-Elementen machen es zu einer spannenden Entdeckungsreise. Bemerkenswert ist auch die Anordnung der Tracks: In einem fließenden Übergang geht das Ende des einen ohne komplette Unterbrechung zum Anfang des nächsten über. Und da die drei Zwischenspiele das Kommende ankündigen, ist das Hörerlebnis am besten, wenn man der Trackliste von 1 bis 12 folgt.
Mönch, Sammelrufer, Rebell, Prophet, Weiser, Künstler, Ghettojugendlicher, Rasta-Mann und Pazifist – Thunderground bringt mit Sicherheit das Beste aus Stephen Newland heraus und beschert der Welt ein zeitloses musikalisches Vermächtnis, das mutig Songwriting-Traditionen kreuzt und uns zeigt, wie aufregend Neue Musik kann entstehen, wenn Talent auf Entdeckergeist trifft. (reggaeville.com)
Songs
01. Prelude – Rastafari A Di Best feat. Ras Ronald Kerr
02. One Thing/ Borrowed Money feat. Junior Reid
03. Interlude – Transcending
04. Circus Music
05. Interlude – Critical Thinking
06. Out Di Box
07. Sign Of The Times
08. Truth That I Know
09. Frontline feat. Vaughn Benjamin (Akae Beka)
10. Long Time (Acoustic)
11. Tra-La-La-La Dub (Free)
12. These Arms
FEATURED ARTISTS
Junior Reid / Akae Beka
Natural High Music / Thunderground Music