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Max Romeo & The Upsetters – War Ina Babylon

Max Romeo & The Upsetters – War Ina Babylon
Max Romeo & The Upsetters – War Ina Babylon

Max Romeo & The Upsetters – War Ina Babylon

War Ina Babylon“ erschien 1976 und ist die zweite kultige Zusammenarbeit zwischen Max Romeo und Lee „Scratch“ Perrys berühmter Black Ark-Hausband The Upsetters.

Eingebettet in die legendäre „holy trinity“ von Black Ark, neben Junior Murvins „Police & Thieves“ und „Party Time“ von The Heptones, nimmt dieses Album einen herausragenden Platz in der Reggae-Geschichte ein.

Eine perfekte Synthese aus politischem Roots-Reggae und Dub-Rhythmus. Perrys Produktion schafft eine „dunkle, sumpfige Atmosphäre“, die Romeos selbstbewusstem Vortrag zugrunde liegt und ein Gefühl von Dringlichkeit und spiritueller Tiefe erzeugt.

Der Titelsong thematisiert Gewalt und Aufruhr während der schwierigen Wahlen in Jamaika im Jahr 1972 („War ina Babylon“), während andere Songs wie „One Step Forward“, „Norman“ und „Smile Out of Style“ Gesellschaftskritik mit Rasta-Spiritualität verbinden.

Chase the Devil“, bekannt geworden durch Jay-Z („Lucifer“) und The Prodigy, ist ein Aufruf, „ein eisernes Hemd anzuziehen“ und Negativität aus dem Kopf zu verbannen.

Max Romeo legt sein früheres, derbes Image ab (z. B. „Wet Dream“) und tritt als gebieterischer, bewusster Sänger hervor. Er präsentiert seine Songs mit Überzeugung, Autorität und erhöhter kultureller Resonanz.

Aufgenommen in Perrys Black Ark Studio in Kingston, Jamaika – einer Umgebung, die für ihre vielschichtige Instrumentierung, ihr kreatives Mixing und ihre klangliche Tiefe bekannt ist.

Bereichert durch Harmonien von Cynthia Schloss und Marcia Griffiths sowie männliche Begleitung von Barry Llewellyn und Earl Morgan, die den Stücken eine gefühlvolle Dimension verleihen.

Die Produktion und Technik von Lee „Scratch“ Perry verleihen dem Album eindringliche Dub-Effekte, hallende Perkussion und basslastige Grooves, die typisch für seinen Black Ark-Stil sind.

Als Wendepunkt in Romeos Karriere festigte „War Ina Babylon“ seine Identität als Stimme des gesellschaftspolitischen und spirituellen Protests.

Der Einfluss des Albums reichte weit über Reggae hinaus, wobei „Chase the Devil“ in Hip-Hop und elektronischer Musik gesampelt wurde.

Zusammen mit seinen Schwesterproduktionen bei Black Ark bleibt es ein Eckpfeiler des Roots- und Dub-Reggae der 1970er Jahre.

War Ina Babylon“ ist ein Muss – eine tiefgründige Mischung aus satten, urwüchsigen Klanglandschaften, politisch aufgeladenen Texten und meisterhafter Produktion.

Ob langjähriger Reggae-Fan oder Neuling im Genre – dieses Album bietet eine tiefgründige und mitreißende Reise durch Gerechtigkeit, Spiritualität und klangliche Innovation.

Ein zeitloser Klassiker und der Höhepunkt der Black Ark-Kunst.

Songs

01. One Step Forward
02. Uptrown Babies Don’t Cry
03. Chase The Devil
04. War Ina Babylon
05. Norman
06. Stealing in the Name of Jah
07. Tan and See
08. Smokey Room
09. Smile Out A Style 

©1976 UMG Recordings Inc.

Max Romeo & The Upsetters – War Ina Babylon

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