Merciless – Len’ Out Mi Mercy
Len’ Out Mi Mercy (1995, Annex/Jet Star) zeigt Merciless auf dem Höhepunkt seiner frühen Dancehall-Karriere: roh, energiegeladen und zugleich spirituell.
Das Album verbindet sozialkritische Themen mit typischen „gun lyrics“ und Liebesstücken – ein Spiegel der jamaikanischen Dancehall-Mitte der 90er.
Das Album erschien in einer Zeit, als Dancehall zwischen „conscious lyrics“ und „slackness“ oszillierte. Merciless positionierte sich als vielseitiger DJ, der sowohl religiöse als auch „badman“-Themen bedienen konnte.
Merciless trat mit diesem Album in direkte Konkurrenz zu Größen wie Beenie Man und Bounty Killer.
Len’ Out Mi Mercy markierte seinen Durchbruch und etablierte ihn als ernstzunehmenden DJ mit eigenem Stil. Besonders bemerkenswert ist die Balance zwischen spirituellen Hymnen und harten Straßen-Themen, was ihn von vielen Zeitgenossen unterschied.
Len’ Out Mi Mercy ist ein essentielles Dancehall-Album der 90er, das Merciless’ Vielseitigkeit zeigt: von Rastafari-Bekenntnissen über Liebeslieder bis zu kompromisslosen „gun tunes“.
Für Fans von klassischem Dancehall ist es ein Pflichtstück – roh, direkt und voller Energie.
Songs
01. God Alone feat. Little Hero
02. Selassie Live
03. Gwan Good
04. Heart feat. Red Rose
05. Champion Girl
06. Len’ Out Mi Mercy
07. When The Almighty Come
08. History Of My Gun
09. Shining feat. Lukie D
10. Greedy For More
11. Scotland Yard
12. Killer From Birth
©1995 Annex

