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Stephen Marley – Old Soul

Stephen Marley - Old Soul
Stephen Marley – Old Soul

Stephen Marley – Old Soul

Jamaikas Marley-Familie hat keinen Mangel an Geschichte, Hits, Hommagen und musikalischen Helden hervorgebracht. Auf seinem fünften Soloalbum, sieben Jahre nach seinem letzten, würdigt Stephen Marley seine geschichtsträchtige und erfolgreiche Familie – und ein Leben voller Inspiration und Einflüsse, das von Frank Sinatra über die Beatles bis hin zu (keine Überraschung) seinem Vater Bob Marley reicht.

In den Schlagzeilen des Albums werden die Kollaborationen angepriesen, darunter Beiträge von Bob Weir, Eric Clapton, Buju Banton, der Reggae-Band Slightly Stoopid aus San Diego und Stephens Brüdern Damian „Jr. Gong“ und Ziggy. Ebenso werden Cover wie „I Shot the Sheriff“ und „Don’t Bring Me Down“ mediale Aufmerksamkeit erregen und eine Menge Spotify-Klicks generieren.

Aber täuschen Sie sich nicht, der Fokus dieses Albums liegt auf Stephen Marley. Die Stimme des 51-jährigen Grammy-Gewinners ist hier der Star, nicht die Hauptgäste und die Auswahl der Cover-Songs.

Der Großteil des Albums wurde in einer umgebauten Garage auf einer Familienfarm in Florida aufgenommen. Insbesondere einige Titel, insbesondere „Old Soul“ und der Eröffnungstitel „Don’t You Believe“, haben ein reduziertes Instrumentalgefühl, das wie im Wohnzimmer wirkt.

Das Ensemble dieser Stücke ist überwiegend akustisch (akustische Gitarre, Bass, Flöte, Saxophon, Trompete und Nyabinghi-Schlagzeug) und verleiht bekannten Klassikern und unbekannten Melodien Wärme und Intimität.

Um es festzuhalten: Dies ist kein Reggae-Album, obwohl Reggae sicherlich zu seinen stärksten Einflüssen gehört. Es ist eine Verschmelzung verführerischer karibischer und afrikanischer Melodien, angetrieben von handgespielten Trommeln und akzentuiert durch Holzbläser, Trompete und Klavier.

Thanks We Get (Do Fi Dem)“ mit Buju Banton (ein Junior Byles-Klassiker von Lee „Scratch“ Perry) rollt auf Wellen, die irgendwo zwischen Toots and the Maytals und Jimmy Buffett liegen. Stephens Version von „Don’t Let Me Down“ der Beatles hat ebenfalls ein deutliches Inselgefühl, indem er sich in den Akustikgitarrenriffs zwischen den einzelnen Gesangsphrasen einen Hauch hawaiianischer Brise leiht.

Winding Roads“, mit Jack Johnson und Bob Weir & Wolf Bros als Begleitband, ist ein schwebendes Stück Americana, das wie etwas klingt, das Jerry Garcia in seiner späteren „Black Muddy River“-Phase gesungen haben könnte.

Stephens reife Stimme ist zeitweise warm, kräftig, selbstbewusst, zärtlich und authentisch. Auf „Cool As The Breeze“ zum Beispiel liefert er eine seidenweiche Ode. Man kann davon ausgehen, dass dieses Lied seinem Vater gewidmet ist, aber es könnte genauso gut ein Liebeslied sein. Am Ende schlüpft er für den abschließenden Refrain in ein Falsett, das von erfrischender, roher Emotion etwas zerknittert ist.

Das Video zu „Old Soul“ enthält Standbilder von Stephen, seinem Vater Bob und anderen Familienmitgliedern, mit einer Bildunterschrift am Ende, in der er das Lied seinem eigenen Sohn widmet. Eine echte Dynastie, die hier herrscht! Der Name Marley lebt in vielen Stimmen weiter und Stephens Name ist hörenswert. (Quelle: Review von Gabriel Barkin @ gratefulweb.com)

Songs

01. Don’t You Believe
02. Cool As The Breeze
03. Cast The First Stone feat. Damian ‚Jr Gong‘ Marley
04. Thanks We Get (Do Fi Dem) feat. Buju Banton
05. Don’t Let Me Down
06. Georgia On My Mind
07. Let The Children Play
08. Old Soul
09. There’s A Reward feat. Ziggy Marley
10. This Time
11. These Foolish Things (Reminds Me of You)
12. I Shot The Sheriff feat. Eric Clapton
13. Standing In Love feat. Slightly Stoopid
14. Winding Roads feat. Jack Johnson & Bob Weir
15. Old Soul (Single Version)

©2023 Ghetto Youths International, Tuff Gong Collective, UMe

Stephen Marley – Old Soul

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