Mellow Mark – Metropolis
Mellow Marks drittes Studioalbum „Metropolis“ markiert einen mutigen Abschied von seinen Reggae-beeinflussten Anfängen und stürzt sich kopfüber in eine Mischung aus Soul-Pop, Singer-Songwriter-Vibes und globalen Rhythmen.
Das im August 2007 veröffentlichte Album präsentiert eine reifere, introspektive Klanglandschaft, die Protesthymnen gegen Fernweh und subtilen Widerstand eintauscht.
Im Gegensatz zu seinem Debüt „Sturm“ fehlt Reggae fast vollständig. Stattdessen orientiert sich „Metropolis“ an kubanischen, spanischen und nordafrikanischen Rhythmen.
Titel wie „Layla“ und „Havanna“ rufen ein Gefühl der Realitätsflucht hervor, obwohl einige Kritiker der Meinung waren, sie flirteten mit Klischees.
Die sanften, akustischen Texturen und sozialromantischen Untertöne des Albums könnten Fans entspannter Surf-Folk-Musik ansprechen.
Der erste Eindruck reichte von „zu einfach“ bis „ungeschickt“, aber mit der Zeit wird das Album immer sympathischer.
Fans der früheren Werke von Mellow Mark vermissen möglicherweise die lyrische Schärfe und den Reggae-Puls, aber diejenigen, die seiner Entwicklung gegenüber aufgeschlossen sind, werden unter der Oberfläche möglicherweise verborgene Schätze entdecken.
Songs
01. Metropolis
02. Herbst
03. Layla feat. Momo Djender
04. Croissants & Cafe
05. Winter
06. Havanna
07. Katz Und Maus
08. Inshallah
09. Manchmal
10. Zahltag
11. Metroplois Reprise
12. Herzschlag
©2007 Homeground

